Freiwilligenarbeit in Peru

Natur- und Tierschutz im Nationalpark Manú

Hast du schonmal von dem Nationalpark Manú in Peru gehört?
Dieser Nationalpark ist der dritte Nationalpark des Landes und liegt in der Region „Madre de Dios“ im Südosten des Landes. Die Region „Madre de Dios“ ist fast gänzlich von Regenwald bedeckt, der für seine riesige Artenvielfalt berühmt ist.

Der Nationalpark wurde 1973 zum Schutz und Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt, sowie auch der Bewahrung der Lebensart der Ureinwohner, der „autochthonen Indianer“ gegründet. Das etwa 19.000 km² große Gebiet wurde bereits kurz nach der Gründung von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und 1987 auch als Weltnaturerbe anerkannt.

Ein Großteil des Nationalparks darf nichtbetreten werden, wodurch die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt weitgehend erhalten werden konnte. Nur 5% des Nationalparks werden von Menschen besiedelt, hauptsächlich von den Ureinwohnern (Indios). Die Kernzone des Nationalparks, die mehr als 80% ausmacht, darf nicht besucht werden. Dort leben viele kleine Indianerstämme, die keinen Kontakt zur Außenwelt wünschen. Die restlichen 13,5% des Parks dienen als Puffer zur Kernzone und dürfen nur zur Forschung und eingeschränktem nachhaltigen Tourismus betreten werden.

 

Der Nationalpark Manú in Peru bietet eine immense Vielfalt an Flora und Fauna. Man findet dort zwischen 2000 bis 5000 verschiedene Pflanzen, unter anderem gigantische Bäume mit über 60 m Höhe und 3 m Durchmesser. Forscher schätzen, dass etwa 10% aller Pflanzen, die hier gefunden werden, der Wissenschaft noch vollkommen unbekannt sind. Der Nationalpark Manú beherbergt ausserdem auch weit über 1000 Wirbeltierarten, darunter mindestens 200 Säugetierarten und mehr als 800 Vogelarten. Unter den Säugetieren befindet sich der Riesenotter, dreizehn verschiedene Arten von Primaten und acht Katzenarten, einschließlich des Jaguars, Pumas und der schwer fassbaren und vom Aussterben bedrohten Anden-Bergkatze.

Um auf lange Sicht das sensible Ökosystem zu erhalten, engagiert sich eine peruanischen NGO (Nicht-Regierungsorganisation ohne Gewinnerzielungsabsicht) in Zusammenarbeit mit Einheimischen für den Schutz der wirklich einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt und den Erhalt des Naturschutzgebiets.

Die NGO wird von nationalen und internationalen Freiwilligen unterstützt, die in verschiedenen Projekten zum mitarbeiten, um für den Erhalt dieses wunderbaren Fleckchen Erde zu kämpfen.

 

 

Falls du dich für nachhaltigen Umweltschutz und politische Rechte alter Indianerstämme interessierst, ist die Teilnahme an einem Freiwilligenprojekt im Nationalpark Manú genau das Richtige für dich!

Hier findest du weitere Informationen zu diesem Freiwilligenprojekt: Natur- und Tierschutz im Nationalpark Manú

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