Freiwilligenarbeit in Peru

Entdecke Cusco, die ehemalige Inka-Hauptstadt

Kennst du bereits die Hauptstadt Perus? Wusstest du auch, dass selbst die Inka schon eine Hauptstadt auf peruanischem Terrain hatten? Cusco hat als ehemalige Inka-Hauptstadt, die auf gut 3400 Metern Höhe liegt, eine reiche Kulturgeschichte und es gibt wirklich viel dort zu entdecken.

Gemäß den Quechua-Indianern wurde Cusco um das Jahr 1200 von dem göttlichen Geschwisterpaar Manco Cápac und Mama Ocllo, den beiden Kindern des Sonnengottes Inki gegründet. Im Jahr 1533 wurde Cusco von den Spaniern erobert und geplündert und 1535 durch Manco Cápac II, einem von den Spaniern eingesetzten Inka-Herrscher fast vollständig zerstört.

Als 1911 die verborgene Inka Siedlung Machu Picchu entdeckt wurde, gewann Cusco seine Bedeutung zurück und entwickelte sich zum größten Touristenzentrum in Peru. 1950 wurden infolge eines Erdbebens fast 90%, der gerade wieder aufgebauten Häuser und Kirchen zerstört. 1983 wurde die Stadt und der erneut restaurierte Stadtkern mit seinen kolonialen Bauten in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.

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Heute leben in Cusco circa 350 000 Einwohner und es ist eine der bestbesuchten peruanischen Städte, von wo aus auch meist die Touren zur etwa 75 Km entfernten Ruinenstadt Machu Picchu starten.

Im Zentrum Cuscos, auf der Plaza de Armas finden viele der wichtigsten Versammlungen, Veranstaltungen und Feste der Stadt statt, wie zum Beispiel das Inti Raymi – das Inka-Fest der Sonne am 21. Juni. Umgeben ist der Platz von vielen Restaurants mit traditionellen peruanischen Speisen wie zum Beispiel Cuy (Meerschweinchen) oder Lomo Saltado und Aji de Gallina.

Nahe der Plaza de Armas befinden sich die Jesuitenkirche Iglesia la Compania de Jesus (eines der Wahrzeichen Cuscos) und die Kathedrale von Cusco. Diese wurde von 1560 bis 1654 von den Spaniern auf den Grundmauern des Palastes Kiswarkancha des 8. Inka Viracocha erbaut. Unweit der Plaza de Armas befindet sich auch die Klosterkirche Iglesia La Merced, die als älteste Kirche der Stadt gilt und zwischen 1540 und 1600 errichtet wurde.

Der Coricancha (ursprünglich Intikancha (quechua = Sonnentempel, Sonnenbezirk)) war der wichtigste Inkatempel, der jedoch leider die Zerstörung der spanischen Konquistadoren nicht überstand. Von ihm sind heute lediglich noch einige Mauerreste zu sehen, die 1950 infolge des Erdbebens freigelegt wurden und einen Einblick in die Bauweise der Inka ermöglichen. Heute befindet sich die koloniale Kirche und das Kloster von Santo Domingo auf den Coricancha Fundamenten.

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Über dem Zentrum Cuscos befindet sich eines seiner Wahrzeichen, der Cristo Blanco, eine weiße Christusstatue. Die Statue ist etwa 8 Meter hoch und wurde von dem in Cusco ansässigen Künstler Francisco Olazo Allende entworfen. Von dort aus hat man einen Panoramablick über die gesamte Stadt und die umliegenden Hügel.

Daneben, etwa 3 km oberhalb des Stadtzentrums, liegt die Ruine der Inka-Festung Sacsayhuamán. Sie erstreckt sich über fast 400 Meter und beherbergt einige der größten Steine aller Inka-Ausgrabungsstätten.

Eines der malerischsten Viertel ist das Künstlerviertel San Blas, nicht weit von der Plaza de Armas enfernt. Dort findet man viele Künstlerateliers, Boutiquen, Galerien und Souvenirshops und einige der besten Bars und Restaurants. Auf der Plaza San Blas steht eine der ältesten Kirchen Cuscos, die Iglesia San Blas, die 1544 über dem alten Inkatempel Illapa erbaut wurde.

Rund um Cusco gibt es viele weitere Sehenswürdigkeiten die von der Inka-Herrschaft zeugen und einen Einblick in die Geschichte Perus geben.

Hast du Lust bekommen, die alte (Inka-) Hauptstadt Perus kennenzulernen und möchtest du gleichzeitig noch etwas zum Wohl der Menschen beitragen? Dann ist eine Freiwilligenarbeit in Peru genau das richtige für dich!

Hier findest du weitere Informationen dazu: Freiwilligenprojekte in Peru, oder kontaktiere uns direkt!

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