Freiwilligenarbeit in Peru

Höhenkrankheit auf 3000m

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Reise nach Peru, Ecuador oder Bolivien ist ein atemberaubendes Erlebnis – im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist sehr typisch, dass viele Orte und Städte dieser südamerikanischen Ländern in Höhenlagen von bis zu über 3000 Metern liegen. Im Vergleich: Die Zugspitze ist als höchster Punkt Deutschlands 2962 Meter hoch.

Ohne Frage kann einem da schon mal die Luft wegbleiben und so kämpfen viele Touristen kurz nach der Einreise mit der so genannten Höhenkrankheit.

Was ist Höhenkrankheit?

Grund für die Höhenkrankheit ist eine Sauerstoffunterversorgung des Körpers. Mit zunehmender Höhenlage sinkt der Luftdruck, was dazu führt, dass sich die Blutgefäße in der Lunge verengen. So kann weniger Sauerstoff in die Lunge aufgenommen werden. Leider kann auch die Atemregulation dem nicht entgegenwirken, da sie nur auf den Kohlendioxidgehalts des Bluts reagiert.

Als Folge dessen kann es unter anderem zu folgenden Symtomen kommen: Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Verstopfung, Atemnot oder Herzrasen.

Es gibt keinen aber Grund zur Sorge! Die Höhenlagen Südamerikas sollten niemanden von einer Reise zu den Top Sehenswürdigkeiten abhalten. Cusco in Peru zum Beispiel ist mittlerweile eines der beliebtesten Reiseziele Südamerikas, durch die kurze Distanz zu den Inca Ruinen von Machu Picchu strömen jedes Jahr tausende Touristen nach Cusco. Reist man hierher, kann man einige Präventionsmaßnahmen durchführen um gut auf die Höhe vorbereitet zu sein:

  1. Erstmal in Ruhe ankommen und akklimatisieren
    Sobald du an deinem Zielort ankommst, check erstmal in deine Unterkunft ein und ruh dich aus. Vermeide Wanderungen oder lange Ausflüge am ersten Tag. Bummel einfach ein bisschen durch die Stadt, setz dich in ein Café oder zieh dich für eine Siesta zurück. Du bist nicht auf der Flucht!
  2. Alkohol vermeiden & viel Wasser trinken
    Alkoholzufuhr kann die Symptome von Höhenkrankheit verschärfen und Trunkenheit kann schneller auftreten. Du solltest in den ersten zwei-drei Tagen also erstmal auf den beliebten Pisco Sour Anstattdessen ganz viel Wasser trinken, ohne Kohlensäure! Stilles Wasser ist die beste Medizin gegen die Höhenkrankheit.
  3. Wenn möglich in eine tiefer liegende Region fahren
    Oft wird empfohlen, sich erstmal an die Höhenregionen zu gewöhnen, in dem man in Gebiete fährt, die nicht allzu hoch liegen. Besucht man zum Beispiel den Machu Picchu, landet man mit dem Flugzeug in Cusco, was ca. 1000m höher liegt. Du könntest dich also nach Ankunft direkt in Richtung des alten Inca Dorfes machen und dir im Anschluss an deinen Besuch dort, Cusco anschauen.
  4. Erkunde dich bei deinem Arzt oder in der Apotheke und stocke deine Reiseapotheke auf
    Reist du nach Peru oder in andere Länder Südamerikas, ist ein Arztbesuch zum Auffrischen von Impfungen ohnehin empfohlen. Erkundige dich dabei auch über mögliche Medikamente gegen Höhenkrankheit. Solltest du bereits im Ausland sein, wirst du auch in jeder ansässigen Apotheke fündig werden. In Cusco ist Höhenkrankheit eine oft auftretende Beschwerde und so wird dir schnell geholfen werden können.

Wie schon erwähnt, hält die enorme Höhe die vielen Touristen nicht davon ab, in diese wunderschönen Region zu kommen. Falls du Interesse hast, nach Peru zu reisen um einen Freiwilligendienst in Peru zu verrichten, informiere dich noch heute über die vielen Möglichkeiten im wunderschönen Land der Inkas.

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