Freiwilligenarbeit in Peru

Die Kinder von Peru

Peru ist eines der ärmeren Länder in Südamerika: rund ein Viertel der Bevölkerung lebt in Armut und tausende von Kindern müssen ihre Eltern beim Geldverdienen unterstützen anstatt zur Schule zu gehen. Obwohl sich die generelle Situation des Landes und seiner Einwohner in den letzten 15 Jahren um ein Vielfaches verbessert hat, erkennt man in Peru extreme soziale Ungleichheit zwischen der Oberschicht und der weit verbreiteten Unterschicht, wobei es eine riesige Kluft zwischen jenen gibt, die in den großen Städten leben und jenen, die auf dem Land und in den Bergen wohnen (insbesondere den Ureinwohnern).

Besonderes Aufsehen haben in den letzten Jahren die kleinen Ziegelsteinhersteller Perus bekommen. Bei mehreren Reportagen und Berichten standen Minderjährige, nicht einmal zehn Jahre alt, im Mittelpunkt, die anstatt die Schule zu besuchen nur Säcke mit Sand schleppen und Ziegeln brennen. Von Kindheit und Spielen keine Spur. Doch nicht nur Kinderarbeit ist ein noch immer existierendes Problem in Peru, obwohl Kinderarbeit gesetzlich verboten ist. Mangelernährung und tief verwurzelter Machismus in den Köpfen der Frauen, von denen die meisten glauben Sport sei nicht weiblich, man bekäme zu viele Muskeln und sei unschön verschwitzt und würde streng riechen. Und nicht nur körperlich sorgen sie sich darum, weiblich zu bleiben. Auch die Geschlechterrollen in Peru sind noch extrem konservativ.

In Teilen des Landes ist es tatsächlich noch immer die Unterernährung, die problematisch ist. Im Großteil des Landes ist es jedoch die qualitative Mangelernährung das Problem, also eine dauerhafte ungesunde, nicht ausreichend abwechslungsreiche Ernährung. 61 Prozent der erwachsenen Frauen und 53 Prozent der erwachsenen Männer in Peru leiden an Übergewicht. Die falsche Ernährung beginnt schon im Kindesalter: zu viel Zucker (insbesondere in zuckerhaltigen Getränken), Fett, Salz und Kohlenhydrate werden konsumiert, es mangelt an sportlicher Tätigkeit (insbesondere bei Mädchen). Kinder bekommen nicht genug Bildung um aus ihrer niedrigen sozialen Klasse herauszukommen und bleiben in einem Teufelskreis der Armut stecken.

Wenn du etwas daran ändern willst und dir nicht zu schade bist, selbst mit anzupacken, dann komm mit uns nach Peru und trage dazu bei, dass die Kinder in Peru eine bessere Zukunft bekommen. Man kann immer spenden, aber selbst an einen Ort zu fahren und den Kleinen zu einer Perspektive für ihre Zukunft zu verhelfen ist schon ein anderes Gefühl. Die Peruaner sind sehr warmherzige Menschen, extrem höflich und mit tollen Kochkünsten. Das Land ist günstig zum Reisen, hat wahnsinnig viel an Kultur und Natur zu bieten und das peruanische Spanisch ist eines der saubersten, langsamsten und am besten verständlichsten von allen spanischen Dialekten. Wähle einen erfahrenen Partner wie South America Inside, der seit 15 Jahren vorwiegend deutschsprachige Freiwillige betreut und dich perfekt im schönen Peru unterstützen kann.

 

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